Am heutigen vierten Tag der didacta 2014 stehen weitere Vorträge und Gespräche zwischen interessierten Besucherinnen und Besuchern der Messe und den Referentinnen und Referenten auf dem Programm. Eines wird aber in den Gesprächen sehr deutlich: Das Interesse an religiöser Bildung in der Schule und außerschulischen Einrichtungen ist sehr groß. Dies zeigt auch der rege Besucherstrom, der den Weg an der Stand der Kirchen fand. Häufig nachgefragt und diskutiert wurde die Frage: Wie könnte ein niveauorientiertes Lernen in der Praxis aussehen? Dies beschäftigt die Lehrkräfte über alle Schulstufen hinweg am stärksten und so fanden die Materialien des IRP (z.B. I&M Publikation zum Thema Eschatologie: „Was dürfen wir hoffen?“) bei den Besucherinnen und Besuchern sehr großen Anklang. So waren viele von den erprobten und qualitätsgeprüften Unterrichtsentwürfen bzw. Handreichungen für ein niveauorientiertes Lernen sehr angetan.

Der Lernimpuls für die Sekundarstufe I „Hoffnungen und Wünsche für das Jenseits“ ist auf verschiedenen Niveaustufen ausgearbeitet (von Joachim Kittel, Heike von Ungern-Sternberg, Peter-Michael Jahn und Regina Jaeckel).
Ist Oma jetzt im Himmel? war am Freitagmorgen die erste Frage, der Dr. Regina Speck (Akademische Oberrätin für Religionspädagogik am Institut für Katholische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe) nachging. Dr. Gernot Meier stellte sich in seinem Vortrag die schwierige Frage: Wie viel Gewalt verträgt die Seele?
Unter der Überschrift „Für die Seele sorgen – Schulpastoral und Schulseelsorge“ führten Beate Thalheimer, Referentin für Schulpastoral in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Elke Heckel-Bischoff, Pfarrerin und Schulseelsorgerin am Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal, ihre Gedanken am Stand der Kirchen unter reger Anteilnahme des Publikums aus.

Beate Thalheimer (Referentin für Schulpastoral in der Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Elke Heckel-Bischoff (Pfarrerin und Schulseelsorgerin am Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal) (Bild: J. Kittel)
Dr. Monika Bossung-Winkler, Religionslehrerin i.K. am Hans-Purmann-Gymnasium Speyer und Misereor-Referentin, ging unter dem Titel: (M)eine Welt: nachhaltig global lernen u.a. auf die Fragestellung ein, wie nachhaltig globales Lernen für Schülerinnen und Schüler im Schulalltag gestaltet werden kann.
Den Abschluss der Vortragsreihe am Freitag, 28.03.2014 bildeten die Ausführungen von Herrn Dr. Axel Wiemer, Akademischer Oberrat in der Abteilung Evangelische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, der die kritische Frage an die Zuhörerinnen und Zuhörer stellte: Hoffnungsvoll leben – trotz allem?
Begegnungen und Impressionen vom heutigen Messetag auf der didacta 2014 . . .