Die Medien als Geschenk Gottes – Papst Franziskus weist auf die Chancen und Risiken der Sozialen Kommunikationsmittel in seiner Botschaft zum 48. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel hin.
Kommunikation, so Papst Franziskus, stehe immer im Dienst einer authentischen Kultur der Begegnung. Der Papst weist in dieser Hinsicht daraufhin, dass neben der bahnbrechenden Entwicklung des Transportwesens die Entwicklung der Kommunikationstechnologien als die Möglichkeit in der Zukunft erscheinen, um Menschen enger zusammenwachsen zu lassen.
„In dieser Welt können die Medien dazu verhelfen, dass wir uns einander näher fühlen, dass wir ein neues Gefühl für die Einheit der Menschheitsfamilie entwickeln, das uns zur Solidarität und zum ernsthaften Einsatz für ein würdigeres Leben drängt.“ Gute Kommunikation, so der Papst, kann Hilfestellung dazu geben „größere Möglichkeit der Begegnung und Solidarität untereinander zu gewinnen.“
Der Papst spricht jedoch auch problematische Inhalte der Medien an und verweist auf die jeden Mensch überfordernde Kommunikationsgeschwindigkeit, die die menschliche „Reflexions- und Urteilsfähigkeit“ übersteigt. Hierbei bringt er das Leitbild des barmherzigen Samariters in Spiel, „der die Wunden des misshandelten Mannes verbindet und Öl und Wein auf sie gießt (…). Unsere Kommunikation sei duftendes Öl für den Schmerz und guter Wein für die Freude.“
Papst Franziskus rückt in seinem Schreiben viele bedenkenswerte Aspekte der Sozialen Kommunikationsmittel in den Mittelpunkt und gibt Anlass zu einem Gedankenaustausch gerade mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Besprechen Sie die Gedanken des Papstes mit Ihren Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe und nehmen Sie den Text als Grundlage für einen Gedankenaustausch über die Zukunft von Internet und Social Media.